
Axel Hacke muss man nicht vorstellen. Axel Hacke kennt man. Er ist eben „der König von Kolumnien“ (Hamburger Abendblatt). Aber wenn man den beliebten Schriftsteller und begnadeten Kolumnisten dennoch beschreiben möchte, dann vielleicht am treffendsten mit folgenden Zitaten, entnommen aus Hackes Homepage („Die 60 besten aus dem Zusammenhang gerissenen Zitate über Hacke“): „Er ist auch ein eleganter Vortragender mit hervorragendem Timing. Manchmal erinnert er fast ein bisschen an Loriot.“ Denn: „Es ist durchaus nicht vermessen, Vergleiche mit Loriot zu ziehen …“ (Hallertauer Zeitung). Und die RP online schrieb über ihn: „Mit Loriot hat er auch einiges gemeinsam: die Freundlichkeit, die Aura des Gentleman. Er wird nie böse oder boshaft.“ So ist es – sonst könnte er auch nicht schreiben, wie er schreibt!
Hier geht es zu Axel Hackes Lebensläufen (ja, er hat mehrere…)
Hier können Sie Axel Hackes „Brief aus dem Büro“ abonnieren
Warum? Weil dieser regelmäßig erscheinende Newsletter aus dem Büro von Axel Hacke ein alltägliches Kleinod und ein seltenes Sprachjuwel ist, kurz: wahre SAHNEWORTE eben. Hier kommt ein kleiner Vorgeschmack auf diese sprachlichen Leckerbissen (Auszug aus dem „Brief aus dem Büro“ vom 16. April 2021):
„Frau K. aus Rosenheim erzählt in einer Mail, ihre inzwischen zwanzig Jahre alte Tochter habe einst als Schulanfängerin auf die Frage nach ihrem Lieblingsessen Fischdeppchen in ein Album geschrieben. K. fügt an: „Und tatsächlich, manchmal sahen meine Fischstäbchen nach dem Braten nicht mehr so geometrisch korrekt aus, vielleicht lagen dort wirklich manchmal kleine krumme Deppchen in der Pfanne.“ Machen wir uns über K.s Tochter lustig, wenn wir darüber lachen? Nein, wir freuen uns über das lustige und vielleicht sogar treffende neue Wort, das so überraschend aus dem Nichts aufgetaucht ist und uns vielleicht bleiben wird. Ich jedenfalls werde, sollte ich demnächst mal Fischstäbchen zubereiten, todsicher diese Fischdeppchen im Kopf haben. (…) Mich interessiert an der Sprache nie so sehr das Regelhafte, Gesetzmäßige, Korrekte. Ich bin natürlich der Meinung, dass Kommata richtig gesetzt werden sollten und man die Rechtschreibung beherrschen muss. Aber Korinthenkackerei geht mir seit eh und je auf die Nerven, und für grammatische Feinheiten kann ich mich nur mühsam interessieren. Mich freut an der Sprache das Lebendige, die Veränderung, nicht das Statische, das Beharren.“
Den kompletten „Brief aus dem Büro“ können Sie hier bestellen

Das Foto ist entstanden, als wir die Künstler noch live auf der Bühne bewundern konnten…und uns ihnen sogar nähern durften – lang ist’s her (hier im Düsseldorfer ZAKK im Oktober 2015 zu seiner Lesung „Das kolumnistische Manifest“, neben seinem Fan 😉)
Nächstes Jahr hoffentlich wieder möglich, der Termin im ZAKK steht zumindest: https://www.zakk.de/event-detail?event=9703